Pädagogische Ziele

Ich möchte zur ganzheitlichen Entwicklung des mir anvertrauten Tageskindes

beitragen. Hierzu beobachte ich die Stärken und Schwächen des Tageskindes und

versuche daraus Anregungen für die individuelle Entwicklung jeder einzigartigen

Persönlichkeit zu erhalten. Ich schaffe eine sichere Umgebung, in der das Tageskind

sich wohlfühlen, entfalten und entwickeln kann. Ich möchte den Forscherdrang, die

Kreativität und die Phantasie des Tageskindes wecken und dazu beitragen, dass es

in der Tagesfamilie Erfahrungen mit allen Sinnen sammeln kann.

Die eigene Persönlichkeit des Tageskindes soll sich entfalten, indem ich folgende

Werte vermittle: Ehrlichkeit, Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit, Freude an

Kleinigkeiten, Rücksicht auf Andere, zur eigenen Meinung stehen, sich entschuldigen

können und auch verzeihen können, Pünktlichkeit, zuhören können, Ordnung halten,

Respekt Anderen gegenüber haben, auch gegenüber Tieren und Pflanzen.

Umgangsformen („bitte“ und „danke“) sollen ganz natürlich angewendet werden.

Diese Werte lebe ich zusammen mit meiner Familie jeden Tag und somit lernt das

Tageskind durch unser Vorleben.

Hierzu gehört selbstverständlich eine gewaltfreie Erziehung. Ich bin der Meinung,

dass klare Regeln es dem Kind einfacher machen, sich im sozialen Miteinander zu

Recht zu finden. Ich setze dem Tageskind eindeutige und verständliche Grenzen.

Ich möchte das Tageskind spielerisch an alltägliche Dinge heranführen und diese

einüben, wie z.B. das An- und Ausziehen, aufräumen, Konflikte verbal lösen und

eigene Bedürfnisse zu äußern. Hierzu zählt auch das Einüben von

Alltagskompetenzen wie Hilfe beim Kochen, Lebensmittelkunde, putzen, einkaufen,

Mülltrennung und Probleme zu lösen. Gerade diese Alltagskompetenzen sind

elementar für den Alltag und um die Zukunft zu meistern. Das Tageskind muss diese

Fähigkeiten und Fertigkeiten erst entwickeln und dann ausbauen. Hierbei bin ich ihm

behilflich.

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Ich stärke das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein des Tageskindes

dadurch, dass ich ihm etwas zutraue, ihm kleinere Aufgaben gebe und es lobe.

Ich möchte, dass das Tageskind bestens vorbereitet in eine Kita geht. Dies kann es

tun, mit gestärktem Selbstbewusstsein, da es weiß, was es kann. Ich möchte ihm ein

Vorwissen mitgeben, welches ihm den Kitaalltag erleichtert. Hierzu gehören das

Kennen und Benennen von Farben, Zahlen und ein großer Wortschatz; ebenso

Vorkenntnisse für ein soziales Miteinander, das Kennen von Gesellschaftsspielen

und Liedern. Ich möchte das Tageskind dazu bringen, dass es in der Lage ist, sich

zu konzentrieren und sich eine bestimmte Zeit lang mit einer Sache zu beschäftigen

Das Tageskind kann sich somit beim Eintritt in eine Kita zuerst auf das Kennenlernen

der Erzieherinnen und der anderen Kinder konzentrieren. Des weiteren möchte ich

dem Tageskind das nötige Selbstvertrauen geben, um sich in der Kita z.B. Hilfe von

Erwachsenen zu holen und Kontakt zu den anderen Kindern aufzunehmen.